GELD – DAS MENSCHLICHSTE THEMA ÜBERHAUPT

Regiert Geld überhaupt die Welt?

Kohle, Asche, Zaster, Kröten – was für Bezeichnungen haben wir nicht für das liebe, aber auch verhasste Geld.

Der Stoff, aus dem sich alles formen lässt. Angefangen von der Deckung der Grundbedürfnisse: Geld für Nahrung, Wohnen, Bildung oder zum Beispiel Medikamente. Dann steigernd zum Wohlstand wie Eigen- heim, Autos und Urlaubsreisen bis hin zur Erfüllung von größten Visionen der Gesellschaft.

Mit Geld lässt sich sogar Liebe, Zuneigung und Zuwendung kaufen. Fragt man Betroffene, dann ist es auf jeden Fall wahre Liebe, Zuneigung und Zuwendung, die mit Geld erkauft wurde. Mit etwas nüchternem Abstand betrachtet sind sich allerdings viele nicht mehr ganz sicher. Oder eben doch? Aber man möchte es fast nicht wahrhaben, dass mit Geld auch das zu bekommen ist.

WER HAT DAS MEISTE GELD?

Jetzt ist es nun mal so, der eine hat es, die meisten nicht. Ein Prozent der Weltbevölkerung besitzt fast 50 Prozent des weltweiten Wohlstandes. Eine erschreckende Zahl, man kann es gar nicht fassen, dass ein paar Tausend Menschen sozusagen über 50 Prozent der Welt gehört.

Was haben diese Leute gemacht, dass sie so viel Geld besitzen? Der größte Teil davon ist tatsächlich alleine erwirtschaftet, danach folgen Immobilien und Aktien. Dann folgen die Erbschaften. Die reichsten Menschen hatten allerdings sehr gute Ideen.

Generell fragt man sich, ob denn die Reichen auch glücklich sind? Auch da gibt es interessante Statistiken. Ab einem gewissen Level, sprich, mehreren Villen, einem Fuhrpark vor den Garagen, Jachten und Learjets in den Hangars sinkt das Barometer in Sachen „Glücklich sein“. So, als würden sich ausgehungerte Menschen den Bauch vollschlagen – irgendwann ist es zu viel des Guten und man fühlt sich „satt“. So ähnlich ergeht es den Superreichen. Wenn sie alle Rechnungen bezahlen können und sie von keinem schwarz angezogenen Gerichtsvollzieher begleitet werden, könnte man meinen, sie haben es ja geschafft. Das ist leider aber nicht so. Danach müssen sie einen anderen Sinn in ihrem Leben suchen, wie zum Beispiel Macht aufbauen, Menschen Ideologien und Ideen aufzwingen oder Missionen ausrufen. Die Welt retten wollen. Vielleicht auch in die Politik gehen, da gibt es ja derzeit interessante Beispiele.

Mir kommen dabei zwei Bilder vor Augen. Auf dem einen Bild eine Familie in einem armen Land. Der Vater müht sich ab, baut mit seinen Händen eine Hütte, damit seine Familie Schutz, Ruhe und Geborgenheit hat. Auf dem anderen Bild ein Immobilienmogul, der sein 50. Hochhaus baut, er lässt es innerhalb von ein paar Monaten hochziehen und versucht, die darin entstehenden Wohnungen mit Gewinn zu verkaufen. Wer von den beiden ist glücklicher?

FÜR GELD MACHEN DIE MENSCHEN ZU VIEL

Unabhängig, dass Geld Menschen glücklich macht, ist Geld auch schmutzig? Für Geld machen die Menschen sehr viel. Es ist alles eine Frage des „Preises“, wie man so schön sagt. Die Regierung, die gerade an der Macht ist, kann mit Geld ihre „Mitarbeiter“ anweisen, wie sie es möchte. Eine Firma, bei der Menschen arbeiten, kann diese steuern, stellen sie zu viele Ansprüche, können Firma und Arbeitsplätze verlagert werden.

Die Macht des Geldes zeigt sich den Menschen, die aus vielerlei Gründen nicht bezahlen können, sie werden von Schufa, Inkasso und andere Institutionen verfolgt. Sie verdienen Geld, indem sie notleidenden Forderungen aufkaufen. Menschen, die am Boden liegen, kriegen noch einen weiteren Schlag ins Genick. Und die, die sich wieder gefangen haben, alles abbezahlt haben, die sind auch nicht gleich wieder „clean“. Oh, nein, die Schufa und andere Auskunfteien dürfen die negativen Daten über sie noch drei Jahre nach Erledigung gespeichert lassen. Sie sehen, die Rehabilitierung dauert lange. Denn Lobbygruppen beeinflussen die Gesetzgebung, die Derartiges zulässt.

Das Geld verändert einen Menschen immer, bei zu wenig und auch bei zu viel. Und unser Umfeld verändert es auch gleich mit. Unsere Charaktereigenschaften bekommen mit dem Geld Energie.

Also, sollten sie von Ihrem Umfeld früher als „Depp“ oder „Idiot“ wahrgenommen worden sein, so werden sie wahrscheinlich mit Geld über Nacht zu einer interessanten Persönlichkeit aufblühen. Egal was sie sagen, es wird auf jeden Fall beachtet.

Nun natürlich zur brennendsten aller Fragen: „Wie macht man nun ein Vermögen? Eigentlich ganz einfach, sie brauchen nur mehr Einnahmen als Ausgaben.

Text: Dimitrios Gorlas

Bild: PublicDomainPictures

Kategorien
Finanzen

VERWANDT