Froh mit Taekwondo

Sportliche Betätigung mit System

Froh mit Taekwondo

 

Ich muss gestehen, ein etwas salopp formulierter Titel, aber absolut zutreffend. Wer diesen Sport mal wahrgenommen hat, kommt nur schwerlich davon los. Taekwondo ist nicht sinnloses treten und schlagen, sondern sportliche Betätigung mit System.

Regelmäßiges Training stärkt die physische und psychische Stabilität – Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein stehen als Belohnung. Diese Werte können Kindern, Jugendlichen, und auch Erwachsenden ein wertvoller Wegbegleiter sein. Belastende Anforderungen durch Schule, Ausbildung, Studium, Beruf und die vielfältigen Herausforderungen des Alltages, lassen sich leichter bewältigen. Taekwondo könnte man als therapeutisches Mittel für Prävention, Wohlbefinden und Stabilität stehen !

 

Von Alfred Brandner

 

Als Rettungsfachkraft (RPK) und aktiver Kampfsport – Dan Träger (Taekwondo, Goshin Jitsu) möchte ich mich unterstützend in unsere Gesellschaft einbringen. Aktuell leben wir in einer belastenden Ausnahmelage, doch wir müssen auf dieser Welt leben so wie sie ist – es gibt keine Andere ! Kriegerische Auseinandersetzungen gefährden den Weltfrieden, die Pandemie fordert Opfer, und die hieraus resultierenden Folgen die materielle Existenz mancher Menschen. Doch an erster Stelle, steht natürlich die Gesundheit und deren Schutz.Trotz anhaltender Einschränkungen – wir dürfen den Kopf nicht hängen lassen, und Sport kann ein probates und therapeutisches Mittel für Prävention, Wohlbefinden und Stabilität sein !

 

Als Beispiel steht nun Taekwondo..

 In seiner ursprünglichen Form, wurde es schon vor ca. 2000 Jahren betrieben – insbesondere in direktem Zusammenhang mit kriegerischen Auseinandersetzungen.

Heute ausgeübt als moderner Wettkampf – und Breitensport, und überdies seit dem Jahr 2000 olympische Disziplin (S, kommt dem Geschehen natürlich eine andere Bedeutung zu.

Im Taekwondo betätigen sich Menschen im Alter ab ca. fünf Jahren. In den Altersstufen nach oben, gibt es praktisch keine Grenzen. Natürlich muss die individuelle Leistungsfähigkeit aller Sportler berücksichtigt werden.

 

Vorführung in Schorndorf

 

Ältere und Junge Sportler betätigen sich gemeinsam. Jeder wird an seiner Stelle, mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten eingesetzt, um im Zusammenwirken aller, ein Leistungsspektrum zu erhalten, und weiter zu entwickeln, das letztendlich jedem einzelnen zu Gute kommt.

Bei diesem Zusammenwirken unterschiedlicher Altersstufen und Graduierungen, wird insbesondere Wert darauf gelegt, dass wir gemäß einer Kultur des Vertrauens, und der notwendigen Offenheit mit dem gebotenen gegenseitigen Respekt miteinander umgehen.

Auch wenn man untereinander nicht immer einer Meinung sein kann, so ist es doch wichtig, dass man rechtzeitig und konstruktiv miteinander an eventuellen Problemstellungen arbeitet und sich um Kompromisse und um Konsens bemüht.

 

 

Deshalb freue ich mich darüber, dass wir uns bei der Ausübung unserer Aktivitäten im Taekwondo, immer wieder bewusst sind, dass im Mittelpunkt unserer Anstrengungen nicht nur die sportlichen Leistungen stehen, sondern insbesondere der Mensch. Jedem einzelnen Sportler wird die Zuwendung zugestanden, die die gegebene Situation erfordert.

So gesehen stehen wir immer wieder vor neuen Herausforderungen, die anzunehmen und zu gestalten sind. Es gilt bestehendes zu bewahren, aber auch Neues zu entwickeln, das zur Erreichung der gesetzten Ziele von Sportschule und Sportler beiträgt.

 

Alfred Brandner

 

 

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